Arbeitswochenende Maria Hörmann

 

Vom 21.02. bis 22.02. 2009 fand bei der BRK-Hundestaffel in Erlangen Höchstadt zum zweiten Mal ein Arbeitswochenende mit Maria Hörmann statt.
Maria Hörmann, Fachberaterin für Rettungshunde im DRK-Landesverband Saarland und Prüferin für DRK-Rettungshunde bundesweit, hat uns besucht, um uns bei dem Training mit unseren Hunden zu unterstützen. Manchmal ist ein Blick von „außen“ hilfreich um neue Denkanstöße zu bekommen.

Maria Hörmann ist nicht nur persönlich sehr sympathisch, sondern aufgrund ihrer langjährigen Erfahrung in der Ausbildung von Rettungshunden ein sehr guter Ansprechpartner für uns alle.

 An dem Arbeitswochenende nahmen Mitglieder der BRK-Rettungshundestaffeln aus Erlangen-Höchstadt, Neustadt/A., Bad Windsheim, Nürnberger-Land und Kitzingen teil. Das gemeinsame Training war für alle Teilnehmer sehr abwechslungs- und lehrreich.

Am Samstag begannen wir, frisch gestärkt vom Frühstück, mit einer kleinen Vorstellungsrunde, in der jeder Teilnehmer sich und seinen Hund  kurz vorstellte und die Probleme schilderte, an denen er zur Zeit arbeitet. So unterschiedlich wie die Teilnehmer und ihre Hunde, so unterschiedlich waren der Ausbildungsstand der mitgebrachten Hunde und die angesprochenen Schwierigkeiten.

Da war der Trailer, der beim Suchen so viel Energie in die Suche steckt, dass die Hundeführerin kaum Kraft genug hat, ihn zu halten, der Flächensucher, der, ganz schlau, erst sämtliche Opfer sucht und findet, bevor er das erste anzeigt, der Verbeller, der eigentlich rückverweisen soll und umgekehrt, der Anfänger, der sich noch nicht weit genug vom Hundeführer löst und vieles mehr.

 

Der Ernst des Lebens begann dann für alle Hunde mit einer Anzeigeübung, wie sie bei der Prüfung abverlangt wird. Bereits hier zeigten sich doch einige der in der Vorstellungsrunde angesprochenen Schwierigkeiten. Jeder Hund wurde begutachtet, im Anschluss gab es in Einzelgesprächen Tipps, wie weiter gearbeitet werden könnte um das Beste aus jedem Team herauszuholen.

Danach ging es in den Wald zur Flächensuche und zum Trailen.

Je nach Ausbildungsstand des Hundes wurden ein oder mehrere Opfer in näherer oder weiterer Entfernung ausgelegt. Für alle Hundeführer war es natürlich vorteilhaft, völlig neue Opfer zu haben, um neben der Suchleistung der einzelnen Hunde auch das Verhalten bei Fremdpersonen zu beobachten. Im täglichen Training sind es doch oft dieselben Personen, die der Hund sucht.

 Auch hier wurde jeder Hund einzeln ausführlich besprochen und es gab sehr gute Tipps für jeden.

 Nach den ersten Flächenhunden wurden einige Trails gelegt und gesucht, der Schwierigkeitsgrad natürlich ebenfalls dem Ausbildungsstand der Hunde angepasst.

 Da alle Teilnehmer so begeistert bei der Sache waren, ob als Hundeführer, Opfer oder Zuschauer, wurde das Mittagessen völlig vergessen, so dass wir erst im Lauf des Nachmittags zu einem Mittag-Abendessen im Vereinsheim eintrudelten um eine kurze Pause einzulegen.

Die Verpflegung war, wie immer, hervorragend und es herrschte allgemein eine sehr gute Stimmung. Ein ganz großes Kompliment an die Küche!!

Im Anschluss ging es bis in die frühen Abendstunden weiter in die verschiedenen Suchgebiete. Danach wurde natürlich noch weiter diskutiert und erzählt, allerdings jetzt im Warmen und im Sitzen.

 Der zweite Tag wurde ebenso motiviert begonnen wie der erste beendet. Auch wenn das Wetter nicht so mitspielte, wie am ersten Tag, war es doch zumindest trocken, wenn auch sehr kalt und windig.

Dennoch wurden die neuen Trainingsansätze geübt und die Fortschritte der Hunde überprüft.

 Wie sich in der Abschlussbesprechung herausstellte konnte jeder bereits nach den zwei Tagen Fortschritte feststellen und beendete das Wochenende mit vielen neuen Gedanken und Denkanstößen.

 Wir möchten Maria Hörmann nochmals herzlich für das sehr informative Wochenende danken und hoffen, sie bald wieder einmal bei uns zu haben.

 Hier gehts zu den weiteren Bildern des Wochenendes...