Rettungshundearbeit im sportlichen Bereich

Die Rettungshundearbeit, die beim SV (wo wir trainieren) praktiziert wird, ist in mehrere Prüfungsteile und in mehrere Prüfungsstufen unterteilt.

Begonnen wird, nach Ablegen der Begleithundeprüfung, mit der Eignungsprüfung für Rettungshunde, der RH 1.

Nach Bestehen dieser Prüfung kann man die RH 2 ablegen, die mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden in zwei Prüfungen unterteilt ist, RH 2 A und RH 2 B.

In jeder Prüfungsstufe muss der Hund folgende Prüfungsteile bewältigen:

A Sucharbeit

Fährte, bzw. Flächensuche oder Trümmersuche (Lawinen- oder Wassersuche sind in der Oberpfalz nicht so verbreitet)

In dieser Abteilung liegt der Schwerpunkt der Prüfung.

In der RH 1, der Eignungsprüfung, macht die Sucharbeit die Hälfte des  Prüfungsergebnisses aus. Bei der RH 2 bereits zwei Drittel!

 

B Unterordnung

Der Unterordnungsteil wird nicht so streng bewertet, wie in den übrigen Prüfungen beim SV. In Anlehnung an die "echte" Rettungshundearbeit ist es hier wesentlich, dass der Hund dem Hundeführer gehorcht dass er sich gut leiten lässt und dass er nie aus der Hand des Hundeführers gerät (also stiften geht um ein paar Rehlein zu jagen oder zum baden zu gehen). Es ist nicht erforderlich, dass er beim "Fußgehen" exakt auf Kniehöhe des Hundeführers läuft, oder dass er ständig gespannt Blickkontakt hält. Bei der echten Rettungshundearbeit würde er sich den Hals und sämtliche Beine brechen, wenn er mit ständigem Blickkontakt durchs Unterholz oder durch ein Trümmergelände läuft.

 

C Gewandheit

Hier werden verschiedene Geräte verwendet (Leiter, Wackelbrücke, Wippe, Tunnel) um zu überprüfen, ob sich der Hund auf jedem Untergrund und in jeder Situation ruhig, gelassen und sicher verhält.

Geprüft wird nach der Prüfungsordnung für Rettungshunde im Verein für Deutsche Schäferhunde (SV)

(hier kann die Prüfungsordnung heruntergeladen werden)